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Ingenieurbüro für Verbrennungsmotoren GmbH

öffentlich bestellter und vereidigter Motorensachverständiger-Dipl. - Ing. (FH) Jörg Schulz

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Computertomographie

Die Computertomographie (CT) in der Materialwissenschaft wird unter andern im Bereich der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung eingesetzt. Im Gegensatz zur medizinischen CT spricht man dann von der industrielle Computertomographie (Röntgen-Computertomographie). Anders als in der medizinischen CT wird hier in der Regel das Bauteil respektive die Baugruppe bewegt und die Röntgenquelle und Detektor sind fest positioniert.

Beim der dreidimensionale CT wird das gesamte Volumen eines Bauteils durch allseitiges Durchstrahlen untersucht. Die Röntgenquelle sendet einen Kegelstrahl aus. Ein Flachbild-Detektor detektiert den Strahl. Im Gegensatz zur Röntgentomographie, bei der während der Belichtung der Röntgenfilm und die Strahlenquelle gegenläufig bewegt werden, wird bei der Computertomographie ein Rechner benutzt, um aus den Absorptionswerten von durch den Körper tretenden Röntgensignalen errechnete Schnittbilder erzeugen zu können. Durch rechnerbasierte Auswertung einer Vielzahl, aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen eines Bauteiles werden digital Schnittbilder rekonstruiert.

Mit Hilfe der Computertomographie können Baugruppen auch demontagelos untersucht werden.

Wie für fast alles gibt es in Deutschland auch hier Normen und Richtlinien zu industriellen Röntgen-Computertomographie:

  • DIN EN 16016 Zerstörungsfreie Prüfung-Durchstrahlungsverfahren-Computertomografie
  • VDI/VDE 2630 Computertomografie in der dimensionellen Messtechnik

Das nebenstehende Bild zeigt eine computertomographische Aufnahme eines Kolbens aus einem Dieselmotor eines Nutzfahrzeugs.

Mit Hilfe der computertomographischen Untersuchung konnte die primäre Schadensursache für das Abreißen der Kolben im innermotorischen Betrieb eines Dieselmotors detektiert werden. Im Rahmen des Herstellungsprozesses in der Gießerei gelangten Gaseinschlüsse in die Werkstoffmatrix des Kolbens aus Aluminium. Diese Lufteinschlüsse (Lunker /Poren) führten zum Bauteilversagen durch Spannungserhöhung.

Computertomographieaufnahme Kolben-Motorschaden-Motorensachverständiger-Motorengutachter
Computertomographieaufnahme Dieselinjektor -Motorschaden-Motorensachverständiger-Motorengutachter
Das nebenstehende Bild zeigt eine computertomographische Aufnahme eines Pumpe-Düse-Element aus einem Dieselmotor einer Lokomotive. Mit Hilfe der computertomographischen Untersuchung konnte die primäre Schadensursache demontagelos für die Kontamination des Motorenschmieröl ermittelt werden. Das Elastomer der Dichtscheibe für den Pumpenkolben des Pumpe-Düse-Element ist im innermotorischen Betrieb eines Dieselmotors verrutscht und konnte deshalb seine Dichtwirkung nicht mehr erzielen
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